Montag, 29. Oktober 2018

Als "Fritz" sagte, Gott sei tot

Glaubte ich ihm vorerst.

Zwar nicht sofort,

aber es war nicht zu übersehen, dass die Welt seit meinem 14. Geburtstag(11.09.2001),
in ein gewißes Ungleichgewicht gefallen ist;

Kriege, Terror, Migrationswellen.

Einfach jede Menge Hass, Gewalt und Zorn.

Vielleicht ist Gott wirklich tot und der Teufel hat die Kontrolle übernommen.

Dachte ich damals.

Aber parallel zu den weltweiten Ereignissen, befand auch ich mich persönlich in einer höchst unbequemen Situation;

Seit ich am 11.11.2011, zweimal fast wegen eines "blutigen Schlaganfalls" verblutet wäre.

In 3 Wochen jährt sich die Gehirnblutung zum 7. Mal und ich bin jetzt schlauer;

Nietzsche hat uns, wie viele Schreibende es tun, eine Metapher serviert;

So wie ich das sehe, ist Gott selbstverständlich unsterblich.

Es gibt allerdings viele Menschen, in deren Augen Gott, aus mannigfaltigen Gründen gestorben ist;

sie wurden zu Atheisten und Agnostikern.

Vermutlich wollen sich diese Menschen dadurch nur von den  Religionen distanzieren, die ihre Flucht vor dem Glauben ausgelöst haben.

In der europäischen Geschichte sind etliche Greuel unter dem Kreuz verübt wurden;
und bis heute werden in der katholischen Kirche, Frauen und Homosexuelle wie Menschen zweiter Klasse behandelt;

was wiederum in Ländern wie Saudi Arabien, auf die Spitze getrieben wird;

Folter und Mord sind dort ein probates Mitttel religiöser Bestrafung.

Dennoch kann man sich von der Glaubensstärke der muslimischen Gemeinde, 3 dicke Scheiben abschneiden!

Meine persönliche Meinung ist, dass Muslime teilweise etwas SEHR  fromm sind, aber: JEDER WIE ER MAG!

Ich habe in den letzten Jahren überwiegend sehr positive Erfahrungen mit Muslimen gemacht.

Das mag in Kindheit und Jugend nicht immer so gewesen sein, aber wir wissen alle, Kinder sind gemein!

Je älter man wird, desto besser kommt man miteinander zurecht!

Im Verlauf meiner Erkrankung ist mir auch aufgefallen, dass Gott mich nicht 3mal fast getötet hat, um mich zu bestrafen oder zu ärgern;

Gott pflanzte meinen Hintern auf einen Stuhl in der School of hard Knocks;

Ich musste viele Prüfungen absolvieren, um aus der Finsternis ans Licht zu gelangen.

Ich war gute 6,5 Jahre in der persönlichen Hölle meines Lebens gefangen,

doch Gott hat mich nie alleine gelassen,

Gott gab mir meine Eltern, meine Schwester und stabile Freunde;

parallel dazu, wurde ich fast vollständig gesund, was für einige Mediziner tatsächlich "ein Wunder" ist.

Ich habe also gelernt, dass Gott nicht der Sugar Daddy der Menschen ist, der alles rosa anmalt und vergoldet, damit es den Menschen gut geht.

Nein, Gott ist unser Vater, Gott ist unsere Mutter.

Gott begleitet uns von der Geburt bis zum Tod.

Gott schubst uns, Gott hebt uns wieder auf.

Jeder, WIRKLICH JEDER hat sein Päckchen zu tragen.

Jeder Mensch wird irgendwann in seinem Leben, Leid in großem Ausmaß erfahren,

aber vom dunklen Tal wird jeder von uns, mit Gottes Hilfe(nicht durch RELIGION)
wieder ins Licht an den Gipfel geführt!

Und genau dieser Umstand, macht uns MENSCHEN,

ALLE GLEICH!

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